Wenn ich so in die Ferne schweife und an „Hamburg meine Perle“ denke, dann habe ich den Duft von einem herrlichen Matjes-Brötchen in der Nase. Mit einem „kühlen Blonden“ (Flensburger) in der Hand, sehe ich mich an den Landungsbrücken stehen, die Möwen gleiten durch die Lüfte und ich verfolge den regen Schiffsverkehr auf der Elbe.
Im Hintergrund liegen die Schiffe im Trockendock bei Blohm & Voss, die „Elphi“ (Elbephilharmonie) erstrahlt alle umliegenden Gebäude, Barkassen und Passagierschiffe drehen ihre Runden auf der Elbe. Spontan kommt mir die Idee, die Elbe auf die altherkömmliche Art zu überqueren, so gehe ich nur wenige Schritte entlang der Landungsbrücken zum „alten Elbtunnel“. Ein Aufzug bringt mich unter die Elbe, nach meinem Ausstieg liegen nun 426 Meter vor mir und bringen mich nach Wilhelmsburg, sogar bis ins Alte Land. Noch heute für viele Hamburger der tägliche Weg zur Arbeit.
Vorbei an dem Museumsschiff Cap San Diego liegt zur rechten Hand die Speicherstadt, nun lass ich mich beim Windowshopping von den Modetrends der Boutiquen inspirieren, dafür ist „Neuer Wall“ die beste Adresse Hamburgs und lässt keine Wünsche offen. Cartier springt mir zu meiner Linken in den Blick, der richtige Zeitpunkt hier abzubiegen und im „Alsterhaus“ die 3. Etage mit all den kulinarischen Köstlichkeiten zu besuchen, denn bummeln und schlendern macht doch etwas hungrig. Die Entscheidung fällt nicht leicht, ob einen Vorspeisenteller bei „Feinkost Lindner“ oder einen Burger bei „Beisser“ oder doch wieder einfach eine köstliche Käseplatte von der „Käsetheke“ und dazu ein schönes Glas Sancerre…ja, das soll‘s jetzt sein.
Frisch gestärkt und voller Tatendrang wähle ich den Ausgang „Jungerfernstieg“, mein Blick erfasst die „Alsterfontäne“ und im Hintergrund die Lombardbrücke, die natürliche Grenze zwischen der Binnen- und Außenalster. Die Alsterschipper laden zur Alsterrundfahrt ein, es gibt verschiedene Touren von unterschiedlicher Länge und führen entlang der Alster zu den wunderschönen Gärten und Anwesen in den Bezirken Winterhude, Harvestehude und Eppendorf. Doch ich entscheide mich entlang des Alsterrundwegs, meiner früheren Joggingstrecke mit einer Länge von 7,6 Kilometer, zu einem kleinen Spaziergang. Den Ballindamm und die Innenstadt lasse ich hinter mir und gleich wird es etwas ruhiger, Jogger, Spaziergänger und Hundebesitzer erfreuen sich an der grünen Lunge in der City. An der „Alsterperle“ herrscht wieder ein buntes Treiben, ein idealer Treffpunkt für jung und alt auf einen Kaffee oder ein Feierabend-Bier.
Ich fühle mich noch gut gestärkt von meinem Lunch und schlendere entlang der „Schönen Aussicht“ sprichwörtlich eine der schönsten Straßen von Hamburg, hier zu wohnen ist eine Wonne.
Vorbei an dem Ruder-Club „Ruder-Gesellschaft Hansa e.V.“ mache ich mich auf den Weg zum „Mühlenkamp“, nun bin ich im Stadtteil Winterhude angekommen, ein sehr junger Bezirk mit vielen kleinen Geschäften, Bistros und schönen Plätzen zum verweilen und geniessen. Hier treffe ich mich mit Freunden bei „Henny‘s Restaurant & Events“, im Sommer lädt eine große Aussenterrasse zum verweilen ein und egal ob Sushi oder Steak für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Hier lasse ich den Tag gemütlich ausklingen und denke mir…“Hamburg meine Perle“.
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Ihre Wencke Berchtold